Am Ende der Ahnenstange
Erschöpfungsgeschichten
Doppel CD
WortArt
ISBN: 978-3-8371-5606-5
Eva, Adam, Frau und Mann … Das kann doch nicht alles gewesen sein! Da muss Gott noch mal ran – oder Fritz Eckenga mit neuen Rettungsreimen!
Alles geht den Bach runter: die Menschheit, das Klima, die Demokratie, der Fußball … Seit Hölderlin wissen wir zwar: Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch, aber das Rettende war in letzter Zeit ziemlich zurückhaltend, hat anscheinend Kraft gesammelt, um jetzt in Rettungsreimen des wortmächtigen Fritz Eckenga ins Offene zu kommen.
Nur er findet so gute Worte für Orte:
Sieh die Zeichen an der Wand, / es boomt, es geht voran. / Dort, wo früher Schlecker stand, / steht in Kürze Rossmann. / Super wird’s, so richtig schick, / viel netter noch als nett, / Primark platt, dafür kommt KiK, / und zwar mit einem Outlet. / Neben Spieltreff eins und zwei / öffnet bald der dritte. / Leute zieht so schnell es geht / nach Gelsenkirchen-Mitte. Nur er nimmt sich des heimatlosen Ostereis an, des Gänsebratens, der vom Hof geschickten Politiker. Nur er besingt das vielgerühmte Land mit Ö und ruft: Heraus zum Welttoilettentag!
Und feiert den Moment, denn: Der Moment will dürfen und nicht müssen. Hell und schnell sind diese Gedichte, sie leuchten uns in den Tag.
Fritz Eckenga
Eva, Adam, Frau und Mann - Da muss Gott wohl nochmal ran
Neue Rettungsreime
Verlag Antje Kunstmann
1. Auflage (23. September 2020)
Gebundene Ausgabe
150 Seiten
ISBN-10 : 3956143868
ISBN-13 : 978-3956143861
Eva, Adam, Frau und Mann … Das kann doch nicht alles gewesen sein! Da muss Gott noch mal ran – oder Fritz Eckenga mit neuen Rettungsreimen!
Alles geht den Bach runter: die Menschheit, das Klima, die Demokratie, der Fußball … Seit Hölderlin wissen wir zwar: Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch, aber das Rettende war in letzter Zeit ziemlich zurückhaltend, hat anscheinend Kraft gesammelt, um jetzt in Rettungsreimen des wortmächtigen Fritz Eckenga ins Offene zu kommen.
Nur er findet so gute Worte für Orte:
Sieh die Zeichen an der Wand, / es boomt, es geht voran. / Dort, wo früher Schlecker stand, / steht in Kürze Rossmann. / Super wird’s, so richtig schick, / viel netter noch als nett, / Primark platt, dafür kommt KiK, / und zwar mit einem Outlet. / Neben Spieltreff eins und zwei / öffnet bald der dritte. / Leute zieht so schnell es geht / nach Gelsenkirchen-Mitte. Nur er nimmt sich des heimatlosen Ostereis an, des Gänsebratens, der vom Hof geschickten Politiker. Nur er besingt das vielgerühmte Land mit Ö und ruft: Heraus zum Welttoilettentag!
Und feiert den Moment, denn: Der Moment will dürfen und nicht müssen. Hell und schnell sind diese Gedichte, sie leuchten uns in den Tag.
Erhältlich ist das Buch HIER!
Am Ende der Ahnenstange
Erschöpfungsgeschichten
Critica Diabolis 273
Klappenbroschur
ca. 160 Seiten
ISBN 978-3-89320-256-0
Seit angeblich 300.000 Jahren baselt der Mensch aufrecht über den Planeten, aber an seinem Hirnstamm hat sich so gut wie nichts weiterentwickelt. Die Evolution hat um gewisse Teile des menschlichen Brägens einen großen Bogen gemacht. Das erklärt vielleicht die eine oder andere Verhaltensweise bei der aktuellen Baureihe, macht aber wenig Hoffnung.
Fritz Eckenga hat sich auf dem Wutbürgersteig umgesehen und gibt in 60 Geschichten Auskunft über den gegenwärtigen Stand der Evolution. Sein Resümee: »Ein Jammer. Noch die überzüchtetsten, degeneriertesten Zwergpinscher bilden sich ein, sie seien Wölfe. Und zwar an beiden Enden der Leine. Immerhin diskutiert man in politisch relevanten Kreisen jetzt eine Lex Wolf, die seinen Abschuss erleichtern soll.«
»Eckenga macht sich vom Stützpunkt Dortmund aus seinen ganz eigenen Reim auf die Welt – lakonisch-spitzbübisch, mit viel Chuzpe. Souverän wie immer, kritisch wie immer und dabei höchst unterhaltsam!« (Walter Gödden, Westfalenspiegel)
Erhältlich im Onlineshop von Edition Tiamat
Draußen Rauchen ist Mord am ungeborenen Baum
Neue Texte und Gedichte
Critica Diabolis 239 Klappenbroschur, ca. 160 Seiten
ISBN: 978-3-89320-212-6
Eckenga dringt in Problemzonen vor, die außer ihm niemand je betreten hat und wird. Kein Wunder, dass er dort von Phänomenalem überrascht wird und ein ums andere Mal wie einst der elefantenohrige Vulkanier feststellen muss: »Ja, es ist Leben, aber nicht, wie wir es kennen.«
Eckenga entdeckt hirnähnliche Strukturen in den Knien von Fußballern, kommuniziert mit Smartphone-gestützten, schreibfähigen Vormagensystemen, sogenannten »Posting-Pansen«. Er berichtet feinfühlig von menopausenresistenten Trümmerfrauen, die in nordhessischen Wäldern noch mal ganz von vorne anfangen und zum Nichtrauchen nach draußen gehen. Seine Expeditionen führen ihn zu Blind-Dates in lappländische Tattoo-Darkrooms und hinter deutsche Elektroherde, wo sich die feuchte Bratfettkakerlake und der klebrige Kochschwadenfadennacktwurm zusammen mit dem feinschuppigen Rigips-Schimmelmolch aus jahrzehntealten Teigwarenskulpturen ein lecker’ Nachtmahl zubereiten.
Der Autor reist von den Ötztaler Alpen, in denen ledrige Ureinwohner abgebaut und als Wurzen an deutsche Touristen verfüttert werden, bis in den westfälischen Hintergarten, wo ein demütiger Ra- senhalm sein Herrchen um Kürzung anwinselt.
Das Buch gibt es hier!
Mit mir im Reimen
Draußen hängt die Welt in Fetzen, lass uns drinnen Speck ansetzen hieß die erste Sammlung von Fritz Eckengas »Rettungsreimen« (2001), danach ging’s mit der Jahreshauptversammlung meiner Ich-AG und Prima ist der Klimawandel auch für den Gemüsehandel rasant weiter bis zum Fremdenverkehr mit Einheimischen.
Mit mir im Reimen ist die erste Gesamtschau dieses beträchtlichen und, da wo es nötig war, in Tagesform gebrachten Reimwerks. Obwohl Fritz Eckenga sich jetzt seit 60 Jahren selbst rettet, beabsichtigt er auch weiterhin nicht, damit aufzuhören. Deswegen dürfen sich die Leser zusätzlich auf eine umfangreiche Portion neuer Gedichte freuen.
Weitere Infos und einen Onlineshop gibt es direkt beim Kunstmann Verlag
Alle Zeitfenster auf Kippe
Fritz Eckenga lässt sein Fenster geöffnet. Durchzug sorgt für frische Luft. Der Zeitgeist? Eine vorübergehende Erscheinung. Er hat keine Chance, zu lange durch die Bude zu spuken. Wenn er lästig fällt, fliegt er raus. Genauso wie die elektrischen Geräte, die die vorgeblich große Welt in die vier Wände übertragen. Ausschalten ist eine Möglichkeit. Das offene Fenster bietet eine Alternative. Eckenga lässt die Experten, die den Mittelschlichten immer die ganz komplizierten Sachen erklären, nicht zu nah an sich heran. Lieber macht er eigene Spazier- und Gedankengänge, beschreibt und bedichtet die Welt, wie sie sich ihm zur Verfügung oder in den Weg stellt.
Fremdenverkehr mit Einheimischen
Der unvermeidliche Mitmensch von nebenan nennt sich Nachbar. Er hat keine guten Manieren, dafür aber schweres Gerät. Wenn er Nähe sucht, benutzt er nicht die Türklingel, sondern die Trennflex. Ein guter Grund also, zeitig außer Haus zu gehen. Doch auch das Verreisen birgt die Gefahr, sofort wieder außer sich zu geraten. Irgendeiner emittiert einem immer was Unerfreuliches ins Dasein. Ein Glück, dass Fritz Eckenga zur Stelle ist und uns mit neuen Rettungsreimen über das Schlimmste hinweg hilft. Er scheut sich nicht, für seine Gedichte auch dort zu recherchieren, wo die Glühbirnen verboten, aber die Westerwelles Außenminister werden. Statt zu klagen, denkt der Dichter sich lieber ein paar begrüßenswerte Seuchen wie die Schweigegrippe aus. Und wenn es erforderlich ist, reist Eckenga sogar in Gegenden, die kein menschliches Wesen je vor ihm betreten hat.
Weitere Infos und einen Onlineshop gibt es direkt beim Kunstmann Verlag
Alle Zeitfenster auf Kippe
(Doppel-CD)
Zeitfenster auf Kippe heißt: Luft reinlassen. Den Zeitgeist als vorüberwehende Erscheinung betrachten. Rausgehen. Doch nicht alles ist schön, was da draußen geschieht. Was man da riecht. Am Bahnhof. Und dort, wie überall, hört: "Einen schönen Tag noch!" Prinzipiell ein freundlicher Satz. Aber wer morgens in einen Hundehaufen getreten ist und Brüderle im Radio gehört hat, empfindet den "Schönen Tag"-Nachruf zu Lebzeiten als unpassend.
Trotzdem: Rausgehen, Spaziergänge unternehmen. Moderner gesagt: "Sightseeing by feet to go." Hinterher weiß man dann zwar nicht mehr so recht, ob die Ehec-Krise, die Angst vorm Turnunterricht, die Sex-Skandale von Prominenten, Silvanas Koch-Rezepte und rhythmische Pferdegymnastik tatsächlich alle miteinander etwas zu tun haben. Aber die Mischung stimmt: Fritz Eckenga bringt den Lyriker, den Kabarettisten, den Polemiker und den Ironiker, den lauten Rechthaber und den leise Verwirrten spielend zusammen.
"Herzlich willkommen bei Fritz Eckenga. Mit dem Kauf des Tonträgers von Fritz Eckenga haben Sie eine gute Wahl getroffen. Der Erlös kommt ausschließlich Fritz Eckenga zugute. Sobald Fritz Eckenga sein Zeitfenster auf Kippe gestellt hat, werden Sie automatisch mit dem nächsten freien Fritz Eckenga verbunden. Bitte beachten Sie, dass Ihr Zuhörer-Verhalten zum Zwecke der Qualitätskontrolle aufgezeichnet werden kann. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, erzählen Sie das bitte bei der nächstbesten Gelegenheit Ihrem Frisör."
"Wenn es novembert im Gemüt / wenn nichts mehr funkelt, glimmt und glüht, / dann hilft kein Gott und kein Gedicht, / dann hilft dir nur ein Schmorgericht."
Erhältlich im FSR Shop
Fremdenverkehr mit Einheimischen
CD
Fritz Eckenga bietet jetzt auch akustischen "Fremdenverkehr mit Einheimischen." Er erzählt, spielt und dichtet sich durchs Labyrinth der Gegenwart. Hindernisse muss er nicht suchen. Sie finden ihn. Maulwürfe, die zum Kuschelrock von Silbermond tanzen. Untote Nachbarn in Heimwerkergestalt. Vielfliegende Außenminister, die dem Begriff Fremdenfeindlichkeit einen neuen Sinn geben. Ein lebendiger Gedankenspaziergang, auf dem das mitgehende Publikum reichlich mit Proviant versorgt wird. Wenn es nötig ist, kann Fremdenführer Eckenga dabei sehr komisch werden. Es ist oft nötig.
Weitere Infos und einen Onlineshop gibt es direkt beim Kunstmann Verlag
Weitere Veröffentlichungen von Fritz Eckenga: